14. Juli 2023
 

DDV-Highlights beim Filmfest München.Panel-Mitschnitte

Autor: VDD

Schön war's beim Filmfest München!

Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es hier noch einmal die kompletten Videomitschnitte der beiden DDV-Panel im Rahmen des diesjährigen Filmfest München.

 

PANEL: German Showrunning - Autor*innen in der produktionellen Verantwortung

Foto: DDV © www.TLF.de 

Foto: DDV © www.TLF.de

Foto: Filmfest München © Sophie Mahler

Foto: Filmfest München © Sophie Mahler

Der Deutsche Drehbuchverband (DDV) veröffentlichte im Mai den Praxisleitfaden “AUTOR*INNEN IN SERIEN” und legte damit den Branchenstandard in Deutschland für Credits und Berufsbezeichnungen in der Sereienproduktion fest - auch für Creator und Showrunner. Anlass genug für eine Standortbestimmung zur Showrunner-Tätigkeit in Deutschland.

Showrunner ist eine Autorentätigkeit. Die produzentische Verantwortung für die Umsetzung der schöpferischen Vision einer Serie wird auch in Europa und Deutschland zunehmend dem Creator übertragen. Nicole Mosleh und Johannes Betz diskutierten am 26. Juni auf dem Filmfest München im vollbesetzten Karolinensaal des Amerikahauses mit den Autor*innen Kristin Derfler ("Zwei Seiten des Abgrunds"), Orkun Ertener ("Neuland") und Alexander Lindh ("Mapa", "Druck") sowie den Produzenten Bernd von Fehrn (Warner) und Mischa Hofmann (Odeon) über Erfahrungen im Showrunning und die Erwartungen der Produzenten.

Hierbei wurden vom neuen Teamgeist in der Serienerstellung, von kreativer Verantwortung und kreativen Letztenetscheidungsrechten bis hin zum neuen Selbstverständnis der Produzenten, der Unterschiede zwischen Creative und Executive Producer sowie der Autor*in als Unternehmer*in.unterschiedlichste Aspekte beleuchtet,

Showrunning in Deutschland entwickelt sich prozesshaft. Soviel deutet sich an. Genauso wie eine neue 15%-Hürde, die bisher zu wenig beachtet wurde und auf Seiten der Finanzierung dringend überwunden werden muss. Aber da sind wir schon fast mittendrin.

Das gesamte Panel könnt Ihr hier sehen:

 

 

 

 

PANEL: Geht´s noch billiger? Der deutsche Kinderfilm oder was er sein könnte

DDV © www.TLF.de 

Foto: DDV © www.TLF.de

DDV © www.TLF.de

Foto: DDV © www.TLF.de

Kinder haben keine Lobby. In allen Bereichen wird an ihnen und ihrer Bildung gespart. Genauso beim Film- und Fernsehprogramm. Wer sich für die Rechte der Kinder einsetzt, sitzt oft am Katzentisch. Wer sich im Film- und Fernsehbereich für die junge Zielgruppe stark macht, findet ebenfalls wenig Gehör. Dabei locken Kinderfilme ein Millionenpublikum ins Kino, und auch die Auslandsverkäufe von Kinder-Fernsehformaten boomen. Warum genießen sie dann in Deutschland eine deutlich geringere Wertschätzung als Formate für Erwachsene? Wieso ist die erzählerische Vielfalt hier noch geringer als im Erwachsenenbereich? Und warum müssen Autorinnen und Autoren meist mit niedrigeren Gagen rechnen? Unter der Moderation von Regine Bielefeldt (DDV) diskutierten am 25. Juni im Amerikahaus Dr. Maya Götz (Medienwissenschaftlerin & Leiterin des IZI), Nicole Kellerhals (Produzentin X Filme), Tobias Krell (Leiter Kinderfilmfestival München), Dr. Astrid Plenk (Programmgeschäftsführerin des KiKA), Katharina Reschke (Autorin) und Michael Stumpf (Hauptredaktionsleiter Kinder und Jugend ZDF) die Frage: Wie schaffen wir es, dass der deutsche Kinderfilm ein funkelndes Filmjuwel wird, das den Bedürfnissen des jungen Publikums angemessen ist? 

Hier gibt es den Bericht zum Panel. Alles vollständig, live und in Farbe findet Ihr hier:

 

 

 

 

Wir danken den Teilnehmer*innen an den Panels sowie den Moderator*innen Regine Bielefeldt, Nicole Mosleh und Johannes Betz. Herzlichen Dank auch an das Filmfest München für die Kooperation.